Am Donnerstag, den 30.05.2024, machten sich die Klassen 9.3 und 10.1 auf den Weg ins Piccolo-Theater Cottbus, wo die Klassen- bzw. Schulkameradinnen Lamara Schröder, Weronika Musialowska und Celina Siegfried das Stück „dazwischen“ inszenierten. Es handelt sich um eine Eigenproduktion des Piccolo Jugendklubs unter Spielleitung von Matthias Heine. Ursprünglich sollte es ein Unterrichtsgang zu den Lernzielen und Inhalten des Doppeljahrgangs 9/10 werden, insbesondere die Begegnung mit der Textgattung „Dramatik“ (Bühnendichtung) sowie der Frage, wie (Kriegs-)Erfahrungen eigentlich literarisch verarbeitet werden können. Es wurde weit mehr als das: Texte von Brecht bis Borchert erstrahlten in neuem Glanz und viele ZuschauerInnen gingen sehr berührt nach Hause, dass und wie hoffnungsvoll junge Menschen sich mit der Zukunft auseinandersetzen, mit welcher Tiefe, Intensität, welchem Talent.
Das Stück wird vom 03.-05.07.2024 jeweils 19:00-20:30 Uhr noch einmal aufgeführt und ist sehr zu empfehlen.
Antoinette Eckert, Lehrkraft Deutsch
Frieden ist nichts, das entsteht, wenn man es sich wünscht. Frieden ist etwas, das Menschen tun. Etwas Aktives. Etwas, das wir verschenken. Ist Frieden auch etwas, für das man kämpfen muss? Mit Waffen, gegen Angreifende, oder wie? Hat das was mit Heimat zu tun? Herrscht Frieden in deiner Heimat? Ist dieser Frieden bedroht? Welche Perspektiven bringen die Spielenden mit? Ist Frieden der gesellschaftliche Zustand zwischen den Kriegen? Können wir für dieses „Dazwischen“ Ausdrucksformen finden und erfinden? Was können wir aus der Vergangenheit für die Gegenwart und für die Zukunft lernen? Mit eigenen Texten und Texten von Brecht bis Borchert nähert sich der Jugendklub des Piccolo Theaters dem Thema an.