Turnier 2018 – Volleyball zur Fußball-WM?

Triumphierend und erschöpft ging die Volleyballmannschaft „Victory Royale“ nach über sechs Stunden erfolgreichem Spiel aus der großen Sporthalle des Pestalozzi-Gymnasiums.

Schon zum fünften Mal fand am Pestalozzi-Gymnasium das Volleyballturnier statt, an dem Schüler, Eltern und Lehrer beteiligt waren. Jedes Jahr bietet dieses Sportevent, bei dem die 7. bis 10. Klassen des Gymnasiums gegeneinander spielen, die Möglichkeit andere Begeisterte zu treffen.

Alle Besucher waren im Sportfieber und feuerten ihre Mitschüler, Freunde und Kinder an. Maximilian Schwarze sagte dazu, „Beim Sport geht es um die Mentalität, egal ob Fußball oder Volleyball.“ Lange dauerte es nicht, bis sich einzelne Fanclubs zu den Klassen bildeten. Die Teams bestanden aus jeweils vier Schülern einer Klasse und zwei Elternteile. In einigen Mannschaften konnten sich aber auch Lehrer beteiligen, welche sich gegenseitig anfeuerten und ihre Kollegen ins Spiel brachten. „Ich bin wohl definitiv der Trojaner hier.“, sagte Linda Schmidt, Chemie- und Biologielehrerin, welche von ihrer Arbeitskollegin, Annemarie Bischoff, getrimmt wurde. Beide haben das letzte Mal in der Schulzeit gespielt, kamen aber nach einiger Zeit gut wieder rein.

So gut wie alle Teams, versuchten bei ihrer Namenswahl kreativ zu sein. So kamen sie auf „SV Pudding“ oder „Urwaldtechnik“. Evelyn Hüfner, spielendes Elternteil in der Mannschaft „SK-Lation“, machte zum dritten Mal nun schon mit. Stolz sagte sie: „In der Vorrunde haben wir alle Spiele gewonnen.“ Viele der Spieler machen nicht zum ersten Mal mit. Darunter auch Franziska Aldag, welche jetzt schon ganze vier Mal mitspielt. Sie als 10. Klässlerin findet es nicht unfair, dass Siebente gegen Zehnte spielt, denn „Irgendwann werden die Siebten auch Zehnte sein und mehr Erfahrungen haben.“

Zwischen den Spielen konnte man sich am selbstorganisierten Stand der 11. Jahrgangsstufe stärken. So gerieten einige Schüler aus ganz anderen Gründen zum Turnier. Damaris Bendin sagte: „Mein selbstgemachter Salat brachte mich hierher.“

Desweiteren waren zwei Schüler des Jahrgangs und zwei ehemalige Schüler als Schiedsrichter eingeteilt, welche jeden Spielzug im Auge hatten.

Einen großen Dank geht auch an die vier Sportlehrer: Andreas Proske, Sara Goldbach, Ralph und Ute Gerhardt, welche das ganze Event organisierten und unter Kontrolle hatten.