Die Projektwoche vom 13.-17.09.2021 nutzten wir, die Klasse 10.3, für eine Klassenfahrt nach Hamburg. Am Montagmorgen trafen wir uns um halb zehn am Gubener Bahnhof und machten uns mit dem Zug auf den Weg. Nach circa fünfstündiger Fahrt kamen wir nachmittags am Hamburger Hauptbahnhof an und liefen zunächst zum a&o Hostel Hamburg City, in welchem wir übernachteten. Wir waren zu viert oder zu dritt in einem Zimmer, es gab in jedem Zimmer jeweils ein eigenes Bad. Das Hostel war relativ groß und gut besucht. Die Lobby bot verschiedene Möglichkeiten, seine Freizeit mit anderen gemeinsam zu verbringen, beispielweise gab es mehrere Billardtische sowie einen großen Tischkicker und Airhockey. Verschiedene Sitzmöglichkeiten wurden ebenfalls angeboten. Der Frühstücksraum befand sich im Keller. Abendessen konnte man ebenfalls im Hostel, was einige extra dazugebucht hatten.

Am Montag nach der Ankunft hatten wir eine Stadtführung, welche aufgrund zeitlicher Probleme eingekürzt werden musste. Dies stellte aber kein Problem dar, da wir noch eine weitere Führung am Mittwoch speziell für die Speicherstadt und das Speicherstadtmuseum hatten. Im Rahmen der Stadtführung konnten wir  auf die Aussichtsplattform der Elbphilharmonie. Ebenfalls sahen wir die Altstadt und die neue City von Hamburg. Während unserer Hafenrundfahrt am Dienstag erblickten wir zahlreiche Container-, aber auch Luxusschiffe und ein Museums-U-Boot.

Zahlreiche lustige Bilder mit bekannten Persönlichkeiten konnten wir am Dienstag im Wachsfigurenkabinett “Panoptikum” an der Reeperbahn schießen. Einige Figuren wie Angela Merkel, Micheal Jackson oder Mozart sahen ihren Originalen zum Verwechseln ähnlich.

Im Dialoghaus teilte sich unsere Klasse am Mittwoch auf: Wir konnten uns entscheiden, ob wir lieber einmal in die Welt einer gehörlosen oder einer blinden Person eintauchen wollten. Mithilfe von Schallschutzhörern bzw. Dunkelheit wurden unsere Sinne eingeschränkt. Anschließend konnten wir alltägliche Aufgaben lösen, wobei wir den nützlichen Einsatz von Gebärdensprache oder Blindenstöcken erlebten. Nicht nur bei den Erfahrungen, die wir selbst machten, sondern vor allem bei der Unterhaltung mit einem Blinden bzw. Gehörlosen wurde uns die eigentliche Message hinter diesem Workshop bewusst: Auch wenn einige Menschen von außen so scheinen, als wären sie anders, sind wir doch alle gleich und müssen auch gleich behandelt werden.

Den Donnerstag nutzten wir, um einen Tagesausflug nach Soltau in den Heidepark zu machen. Die Fahrt dorthin war mithilfe eines Busshuttles kein Problem. Um den Freizeitpark erkunden zu können, haben wir uns anschließend in kleine Gruppen aufgeteilt. Der Park bot etwas für jeden. Sowohl die Adrenalinjunkies als auch die Schüler_innen, die es lieber etwas ruhiger mochten, hatten eine schöne Zeit im Park.

Vor allem das weit vernetzte U-und S-Bahn-System ermöglichte uns, all unsere Zielorte problemlos zu erreichen. Hauptsächliche Kritik der Schüler_innen war der Straßenlärm, der in einer Großstadt nun einmal nicht zu vermeiden ist. Insgesamt hat uns die Klassenfahrt dennoch sehr gut gefallen und wir würden definitiv auch anderen Klassen eine Fahrt nach Hamburg empfehlen.

Einen großen Dank möchten wir noch an unsere Begleitpersonen Frau Rehfeldt und Frau Wendt aussprechen, die uns diese Fahrt überhaupt ermöglichten und ihre Nerven an uns Zehntklässler_innen nicht verloren haben. xD

Joelina Schultke, Paula Nitsche, Marie Nitsche, Luisa Fahrentz