Eine Studienfahrt an die Elbflorenz

Am Montagmorgen ging es los, als alle nach ihrem Weckerklingeln und ihrem Frühstück endlich um 7 Uhr am Bahnhof standen. Wir wollten nach Dresden und das mit der Bahn, was sich im Nachhinein als sehr gut bezahlt gemacht hatte, denn die andere Klasse, die auch nach Dresden wollte, fuhr mit dem Bus und einer Menge Stau. Als wir am Dresdner Hauptbahnhof ankamen, wollten wir weder 2 Kilometer zur Herberge laufen, noch eine lehrreiche Zeit erleben. Aber nichts desto trotz, wir sind also zur Herberge gelaufen, welche direkt am „World Trade Center“ von Dresden liegt. Aber nicht das wir nach dem Umsteigen in den Zügen und der langen Pilgerfahrt zur Herberge auch noch eine Stadtführung machen wollten, nein…das wäre für uns kein Thema gewesen. Aber wie auch immer: nach einer angenehmen Stadtführung gab es langsam auch Abendbrot in dem Jugendhotel für uns. Der ein oder andere hatte da aber schonmal leicht besseres Essen gesehen. Nach einer frischen Dusche und einer langen Nacht ging es für uns am nächsten Tag direkt spannend weiter ins Militärhistorische Museum. Mit der Tram fuhren wir dorthin und schauten uns die Geschichte des Militärs von Deutschland, Europa und der Welt im Zeitraum vom 10. Jahrhundert bis heute an. Nach einem interessanten Vormittag in diesem Museum sind wir dann weiter ins Jumphouse „Superfly“ gegangen. Dort verbrachten wir auf wackeligen Stegen, auf dutzenden von Trampolinen und einem anstrengenden Parcours unseren Dienstagnachmittag. Doch auch dieser ging irgendwann zu Ende und wir kamen dann geschwitzt und völlig außer Puste in der Jugendherberge an. Auch an diesem Abend hatten wir noch ein wenig Freizeit, die manche in der Innenstadt verbrachten oder zum Shoppen nutzten.

Nach einer weiteren kurzen Nacht und einem verschlafenen Morgen, ging es für uns am Mittwoch früh zum Bahnsteig und wir fuhren, mit dem Zug in die Sächsische Schweiz, besser gesagt in den Kurort Bad Schandau. Dort führte uns ein Guide mit schönem sächsischem Akzent durch die Wälder und das Elbsandsteingebirge. Und nach dieser etwas längeren Wanderung zu den Schrammsteinen konnte der ein oder andere nicht mehr lange stehen, deshalb sind wir also wieder zurück in die sächsische Landeshauptstadt gefahren und dort hatten wir noch ein bisschen Zeit uns zu entspannen.

Wenn in der vorletzten Nacht unserer Klassenfahrt viele Schüler gut und kräftig geschlafen haben, dann war das gut, denn der letzte volle Tag sollte sehr ausflugsreich werden. Am Donnerstag haben wir uns ein wenig mit unserem weiteren schulischen Werdegang beschäftigt, denn wir hatten eine Führung durch die Technische Universität Dresden und das dazu gehörige Areal. Dort wurden uns nicht nur die möglichen Studiengänge vorgestellt, sondern auch den „Audi-Max“ (dem größten Hörsaal der Uni) konnten wir uns angucken. Danach ging es per Fuß weiter zum großen Park, wo sich der Dresdner Zoo befand. Dort haben wir dann die „Dresdner Schnauzen“ live erlebt und auch die Selfies mit den Koalas sollten natürlich nicht fehlen! Und nachdem wir die frische und reine Zoo Luft genossen haben, sind wir nach dem Abendbrot noch mit der Straßenbahn in den Elbepark gefahren und konnten dort mit einem schönen Bowlingabend die Klassenfahrt ausklingen lassen.