Chemie ist das was knallt und stinkt, Physik ist das was nie gelingt
Ein aufregender und naturwissenschaftlicher Tag erwartete uns heute, als wir uns auf den Weg nach Cottbus machten, um das Schülerlabor der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) zu besuchen. Mit neugierigen Erwartungen und einer Prise Nervenkitzel fuhren wir los, um einen Blick hinter die Kulissen der Physik und Chemie zu werfen. Kaum vom Gubener Bahnhof gestartet, stieg das Interesse der Schülerinnen und Schüler der 12. Jahrgangsstufe rasch. Zumal das Schülerlabor der BTU Cottbus–Senftenberg für seine faszinierenden und praxisnahen Experimente bekannt ist, um auch junge Köpfe für die Wissenschaft zu begeistern.
Bei unserer Ankunft wurden wir herzlich von Herrn Dr. Gutschker (Physik) und Herrn Dr. Kleinwächter (Chemie) empfangen, die uns erstmal einen Überblick über unseren Tag gaben und uns in die beiden Gruppen einteilten. Geplant waren zwei voneinander unabhängige Workshops in der Physik sowie in der Chemie, die jeweils 90 Minuten dauerten. In der Physik machte uns Dr. Gutschker mit dem Peltier–Element vertraut, welches ein elektromagnetischer Wandler ist, der basierend auf dem Peltier–Effekt bei Stromdurchfluss eine Temperaturdifferenz oder bei Temperaturdifferenz einen Stromfluss erzeugt. Aufgrund dessen kann dieses kleine Bauteil zum Kühlen oder Heizen verwendet werden. Beispielsweise brachten wir dadurch einen kleinen Motor zum Laufen, woran sich viele erfreuten. Im Workshop der Chemie hingegen stellten wir selbst Wunderkerzen her, welche am Ende des Tages, wie an Silvester, mit großer Freude angezündet wurden. Nebenbei beschäftigten wir uns damit, woraus eine Wunderkerze besteht und wie sich das Phänomen der sprühenden Funken erklären lässt.
Abgerundet wurde der Tag mit einem Flüssigstickstoff–Experiment, wobei ein Supraleiter auf –200°C abgekühlt wurde, damit er seinen
elektrischen Widerstand verliert. Doch was dann kam, brachte jeden einzelnen zum Staunen! Genug abkühlt, begann der Supraleiter über aufgereihten Magneten zu schweben und überwand somit das magnetische Feld sowie die Gravitationskraft, fast wie Zauberei.
Abgerundet wurde der Tag mit einem Flüssigstickstoff–Experiment, wobei ein Supraleiter auf –200°C abgekühlt wurde, damit er seinen
elektrischen Widerstand verliert. Doch was dann kam, brachte jeden einzelnen zum Staunen! Genug abkühlt, begann der Supraleiter über aufgereihten Magneten zu schweben und überwand somit das magnetische Feld sowie die Gravitationskraft, fast wie Zauberei.
Alles in Allem war dies ein sehr schöner Tag, mit vielen, schönen Experimenten rund um den naturwissenschaftlichen Bereich. Ein großes Dankeschön gilt Frau Leppich und Frau Pache, die diese Exkursion möglich machten und uns begleiteten.
Max Flemming
Max Flemming