Am 11. September ging es um 7 Uhr los. Aus der 12. Jahrgangsstufe haben sich 19 Schülerinnen und Schüler getroffen, um mit ihrem Sport- und Geografielehrer Andreas Proske ins Stubaital nach Österreich zu fahren.
Nach 9 Stunden Fahrt mit 3 Pausen waren wir in Gasteig bei Neustift angekommen, wo wir unsere Apartpension Wasserfall bezogen. Am Ankunftstag kochten zwei der Schüler ein warmes Abendessen, wie es dann an jedem weiteren Abend ebenso gemacht wurde. In der Pension aßen wir im geräumigen Gruppenraum und übernachteten in einzelnen Apartments.
Zwar war der erste Tag eher regnerisch, aber wir holten das Beste aus ihm heraus mit einem eindrücklichen Besuch des Schaubergwerkes Schwaz/Tirol und anschließender Stadtbesichtigung von Innsbruck. Am Mittwoch erkundeten wir das Stubaital per Mountainbike. Idyllische Wege, gewaltige Wasserfälle und atemberaubende Berge sahen wir auf diesem Ausflug. In der Doadler Alm konnten wir Mittagspause machen und österreichische Spezialitäten verkosten. Als Abschluss des Ausfluges fuhren wir zur steilsten Alpenachterbahn. Eine Fahrt mit der Sommerrodelbahn Mieders war in der sogenannten Stubai-Super-Card kostenlos enthalten. Es war eine aufregende und rasante Abfahrt.
Der folgende Tag brachte uns zu Fuß in die Berge. Mit einer etwa 3-stündigen Wanderung konnten alle ihre Sportfähigkeiten unter Beweis stellen und letztendlich die wunderschöne, wenn auch sehr kalte Aussicht genießen. Auf dem Panoramaweg mit Blick auf die Kalkalpen war die Wanderung komplett.
Der letzte Tag im Stubaital brachte uns sehr an unsere Grenzen. Eine fünfstündige, anstrengende Wandertour führte uns über das Beiljoch zur wohlverdienten Pause in der Sulzenauhütte. Hier konnten die Geografen ihr Wissen über Berg- und Gletscherentstehungen preisgeben und wir erkannten schnell, dass ein so schnell schmelzender Gletscher, wie wir ihn dort sahen, eindeutiger Beweis ist für die Existenz bzw. den Prozess der Klimaerwärmung.
Am Samstag fuhren wir zurück nach Guben und kamen 18 Uhr an. Eine sehr beeindruckende und erlebnisreiche „zweite“ Schulwoche nahm damit ihr Ende.
Friederike Süß