30.06.2023: Abitur-Zeugnisausgabe 2023

2023-12-01T10:24:51+01:0030. Juni 2023|Tags: , , |

 

 

 

 

 

 

 

Abb. 1-4: Von überzeitlicher Schönheit: Die Buntglasfenster der Aula, gleichsam ein Gruß unserer Altvorderen, die den zukünftigen Generationen bei ihren Tätigkeiten alle Gute wünschen und die Bedeutung des Mit- und Füreinander hervorheben: Wehrstand, Wissenschaft, Kunst, Handwerk.

Fulminant dröhnte um 17:00 Uhr am 30.06.2023 durch das Schulhaus, was der „Anfang vom Ende“ werden sollte: Mit dem Stück „Taiko Ho“ eröffnete traditionsgemäß der Musikkurs des 12. Jahrgangs seine Abitur-Zeugnisausgabe. Sie gehörten zum Jahrgang „Abi 2023“, der von Frau Kletzke (Schulleiterin), Herrn Röttger (Vorsitzender des Fördervereins und Schulelternsprecher), Frau Leppich und Herrn Heinrich (Ehrung MINT) verabschiedet und geehrt wurde und verabschiedeten sich selbst musikalisch. Leisere, aber innerlichere Klänge waren um 18:30 Uhr zu hören, als mit „Die Reise“ das „Ende vom Ende“ erklang und die Gerade-Noch-Schüler:innen ihre Aula als Schon-Ehemalige mit Zeugnis und Rose in der Hand verließen.

Etwas Statistik für die Interessierten:

  • 37 junge Menschen erwarben erfolgreich die Allgemeine Hochschulreife (AHR),
  • 16 davon mit einer Eins vor dem Komma,
  • 6 davon sogar mit 1,5 und besser und
  • 1 junge Frau, Katharina Riedel, sogar mit einer phänomenalen und wohlverdienten 1,0.

Natürlich freuen wir Lehrkräfte uns auch über diese Spitzenergebnisse, weil wir wissen, wieviel (gemeinsame) Arbeit darinsteckt. Doch begleitet wird diese Freude von dem Wissen: Sich mit anderen zu vergleichen, das ist das eine. Für sich selbst das Bestmögliche erworben zu haben, das ist das andere. Wir sind bei vielen unserer Schüler:innen also auch stolz, wenn keine Eins vor dem Komma steht – und ärgern uns ein bisschen, wenn es hätte besser sein können.

Interessant ist, dass 4 von den 16 „Eins-Komma“-Personen auf ihrem Schulweg eine Selbstkorrektur vorgenommen hatten, landläufig „Sitzenbleiben“ bzw. (un)freiwilliger Rücktritt genannt. Sie selbst sagen: „um das Leben wieder auf die Reihe zu kriegen“. Das haben sie gut geschafft, teils auch mit Hilfe der Lehrkräfte und der Schulsozialarbeiterin Ina Schulz. Es sollte allen den Mut machen, zu „Fehlern“ zu stehen und sich selbst eine zweite Chance zu geben.

Herzlichen Dank an den Förderverein für die Dotierung der Pestalozzi-Urkunden (1,5 und besser)! Ein besonderer Dank geht an Frau Lehmann, die leider verhindert war, das musikalische Programm aber langfristig auf qualitativ sehr hohem Niveau vorbereitet hat und ihren Kurs befähigte, das Programm mit Unterstützung von Frau Eckert und Herrn Tomkinson selbst zu präsentieren.

Antoinette Eckert

Abb. 5: Der Abi-Jahrgang 2023: bereit, die Welt zu erkunden, zu erproben und zu gestalten. So begann die Abiturphase mit der Mottowoche, hier: Geschlechtertausch.

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29.06.2023: „Steine“ – Wandertag Jg. 10

2023-12-01T10:26:26+01:0029. Juni 2023|Tags: , |

Eigentlich ist jeder Wandertag etwas Besonderes, aber dieser war unter den besonderen besonders: Celina Siegfried, jugendliche Schauspielerin im TheaterClub 2 des Piccolo-Theaters aus Cottbus, lud ihren gesamten Jahrgang zur Premiere von „Steine“ ein. Es handelt sich dabei um ein Stück, dass die Jugendlichen selbst unter der Spielleitung von Maria Schneider erarbeiteten. Damit zeigte Celina großen Mut und wir dürfen stolz sein, dass wir bei ihrer Entwicklung dabei sein durften. Doch auch sie nahm Mitschüler:innen wie Lehrkräfte auf einen Entwicklungsweg mit, indem sie mit ihren Mitspielenden die „Niemals Gewalt“-Rede von Astrid Lindgren schauspielerisch umsetzte. 1978 erhielt die Autorin den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und erläuterte in ihrer Dankesrede:

„Die jetzt Kinder sind, werden ja einst die Geschäfte unserer Welt übernehmen, sofern dann noch etwas von ihr übrig ist.
Sie sind es, die über Krieg und Frieden bestimmen werden und darüber, in was für einer Welt sie leben wollen.“

Danke an Celina und ihre Gruppe, dass sie uns beispielhaft gezeigt haben, wie man mit Phantasie das Vertrauen in das Leben bestärken kann, kritisch zu sein gegenüber Worten und Parolen der Gewalt und sich zum Friedenhalten zu bekennen.

Während Celinas Klasse nach einem kurzen Stadtbummel einen Workshop zum/ über das Stück durchführen konnte, nutzten die anderen beiden Klassen die Zeit zur Stadterkundung und zu teambildenden Aktivitäten, z. B. einem Besuch des Escape-Rooms Cottbus oder der Boulderhalle „Klunker“. Bei allen Aktivitäten gewannen die jungen Menschen Selbstvertrauen in ihre Fähigkeiten und fuhren „satt“ an Erlebnissen nach Hause.

Antoinette Eckert

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22.06.2023: #ZusammenUnschlagbar in Berlin

2023-12-01T10:27:34+01:0022. Juni 2023|Tags: , , |

Klassenfoto 9.3 vor der Messe Berlin

Am 22. Juni 2023 sind wir, die 9.3, nach Berlin zu den Special Olympics gefahren. Die Special Olympics World Games sind die größte inklusive Sportveranstaltung der Welt für tausende Sportler:innen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Sie finden insgesamt nur alle 4 Jahre mit einem Wechsel zwischen Sommer- und Winterspielen statt. Dieses Jahr waren sie zum ersten Mal bei uns in Deutschland, in Berlin. Sie treten mit- und gegeneinander an und stellen sich Herausforderungen. Insgesamt gibt es 26 verschiedene Sportarten bei denen sich die 7000 Athlet:innen aus 170 Nationen beweisen können. Diese Chance hat unser Klassen- und Sportlehrer, Herr Tomkinson, sofort genutzt, um uns einen Einblick in die große Sport- und Menschenwelt zu ermöglichen. Gesehen haben wir Badminton, Tischtennis, Kraftsport, Judo, Volleyball, Basketball, Tischtennis und Boccia. An anderen Standorten gab es andere Sportarten, wie zum Beispiel: Golf, Tennis, Wassersport, Leichtathletik, Fußball, Hockey u. v. m.

Durch diesen besonderen Ausflug hat unsere Klasse viele neue Erfahrungen und Eindrücke gesammelt. Wir konnten die Athlet:innen dabei beobachten, wie sie trotz ihrer Beeinträchtigung die Möglichkeit genutzt haben, an der Spitze mit sportlichem Erfolg zu kämpfen.

Wir fanden es alle sehr interessant und ansprechend. Wir haben gesehen, was Teamwork alles ausmachen kann. Beispielsweise beim Volleyball konnten wir entdecken, dass es viele verschiedene Arten von Behinderungen gibt und jeder trotz dessen punkten konnte und dafür gefeiert wurde. Es war sehr beeindruckend zu sehen, wie die Spieler mit ihren Defiziten arbeiten können und so das Beste aus jedem einzelnen Spieler herausholen. Sie vernachlässigen niemanden und setzen sich füreinander ein.

Florence Lucille Kracht und Hannah Schmidtchen (9.3)

[Anm. d. Red.: Herr Tomkinson tritt damit hervorragend für unser Motto „Mit Kopf, Herz und Hand“ ein, dass man gemeinsam Sport treibt und dabei gesellschaftliche Barrieren abbaut. Danke für deine Inspiration, Michael, gerade zu Schuljahresende, wo mit Sportfest und Volleyballturnier wahrlich genug für das Sportkollegium zu tun ist – nicht zu vergessen deine aktive Teilnahme am Sponsorenlauf.]

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